Vernissage am 20.04.18 um 19.00 Uhr Grußwort: Thomas Hirsch, Oberbürgermeister der Stadt Landau Begrüßung: Franz Mayer Einführung: Prof. Tina Stolt Klangperformance: MODISCH Künstlergespräch mit Führung durch die Ausstellung am 15.05.18 um 14.00 Uhr Finissage im Rahmen der 1. Kunst.Nacht.Landau am Freitag, 08.06.18, von 18.00 bis 24.00 Uhr mit Sprachakrobatischen Texturen von Eva Paula Pick um 19.30 Uhr sowie um 21.30 Uhr Ausgangsmaterial sind bei Marie Gouil oft feine Stoffe, wie Vorhänge, Kleider oder Tischdecken. Solche Stoffe stehen in ihrer Kunst für den Menschen, der sie getragen oder benutzt hat. Sie stehen als Symbol für all die Erlebnisse, Erfahrungen und Geschehnisse seines Lebens. Wie eine leere Hülle sind sie, wie ein leeres, verlassenes Haus, das eins bewohnt und lebendig war. Insbesondere Brautkleider erzählen in verdichteter Form von vergangenen Hoffnungen, von Schicksal, Liebe und Enttäuschung. Die Künstlerin kauft solche Gegenstände gerne auf dem Flohmarkt, einem Ort der abgelegten Dinge. Marie Gouil wurde 1987 in Sarcelles, Frankreich, geboren. Ihre Wurzeln liegen in der rauen und schönen Bretagne. Sie nimmt 2007 ihr Kunststudium in Metz, Frankreich, an der Université Paul Verlaine, auf. Und schließt 2010 mit der Licence Arts Plastiques in Paris an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne ab. Zu ihren Dozenten gehören Elisabeth Amblard, Côme Mosta-Heirt. Von 2011 bis 2013 studiert Marie Gouil zusätzlich an der Freien Kunstakademie Mannheim. Das Diplom der Akademie erhält sie 2013. Sie lernt u.a. bei Alice Musiol, Rainer Negrelli. 2012 ist sie Mitbegründerin der Künstlerinnengruppe art.crew artio. Seit 2014 baut Marie Gouil ihre bisherigen Studien an der Universität Koblenz-Landau für den Schuldienst aus. Seit 2016 ist Marie Gouil Mitglied der Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern. Im November 2016 gründet sie den Atelier- und Projektraum Gouil & Bellenbaum in Kaiserslautern mit. Marie Gouil lebt und arbeitet in Kaiserslautern. [mariegouil.com] Klangperformance: MODISCH MODISCH lebt und arbeitet in Berlin und im Pfälzer Wald, ergo auch in Zwischenräumen. Seine Musik und Klangperformances sind urban und zugleich organisch. Zu den Arbeiten von Marie Gouil präsentiert er eine Live Performance die zwischen Spoken Word Loops und Electroromantik changiert und dabei Found Sounds und aktuelle Clubelemente integriert. Kurator der Ausstellung ist Felix Redlingshöfer, Leiter des Kunstportals Pfalz und Initiator des Projekts JUNGE KUNST AUS DER PFALZ. Öffnungszeiten: Mi. von 18.00 bis 21.00 Uhr Fr. und Sa. von 15.00 bis 18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung